Collage mit elf Motiven zu Speisen und Lebensmitteln sowie vier Symbolen von My Friday.

Klimafreundlich essen: Auf die größten Hebel kommt es an.

Was auf deinem oder meinem Teller liegt, landet nicht nur in unseren Bäuchen, sondern wirkt sich direkt auf Klima und Umwelt aus. Negativ oder positiv, das kommt ganz darauf an. Denn unser Essen ist einer der größten Verursacher der Klimakrise. Es kann aber auch jeden Tag effektiv zum Klimaschutz beitragen.

Warum das so ist, habe ich im Artikel Ernährung und Klima beschrieben. Jetzt geht es darum, was du konkret tun kannst. Wie dein eigenes Essen klimafreundlich(er) wird und wie du deinen Handabdruck nutzt, damit wir gemeinsam noch mehr erreichen.

Darum geht‘s

Muss nicht eigentlich die Politik andere Rahmenbedingungen schaffen, damit wir alle – ohne nachzudenken – gesund und nachhaltig essen? Doch! Aber darauf können wir wohl gerade nicht warten. Also tun wir selber, so viel wir können. Machst du mit?

Warum du dich nicht im Klein-Klein verlieren solltest

Wichtig ist dabei, dass wir uns nicht im Klein-Klein verlieren. Dass wir uns stattdessen auf die Hebel konzentrieren, die den allergrößten Einfluss auf Klima und Umwelt haben. Beim Essen bedeutet das:


Das weißt du längst und setzt du schon um? Großartig! Dann ist das Effizienteste, was du tun kannst, andere Leute mitzunehmen. Mit Handabdruck-Maßnahmen kannst du deine eigenen Veränderungen in die Breite bringen. Wenn ganz viele das tun, verändern wir damit das System.

Natürlich kannst du auch deinen eigenen CO2-Fußabdruck immer weiter herunterschrauben. Solange du dich dabei nicht aufreibst und jeden kleinen Schritt hinterfragst: mach das ruhig. Aber vergiss dabei deinen Handabdruck nicht.

Ich kaufe zum Beispiel fast immer saisonal, viel regional und möglichst bio. Ich probiere vegane Alternativen zu Fleisch oder Milch aus, kaufe Nüsse und Schoko-Crunch im Unverpackt-Laden. Ich fahre mit dem Rad zum Markt und Bioladen. Und je intensiver ich mich damit beschäftige, desto mehr Ansatzpunkte finde ich.

Aber nur durch unser eigenes Verhalten kann keiner von uns alleine die Klimakrise aufhalten. Deshalb sollten wir es uns auch nicht bei jeder einzelnen Entscheidung zu schwer machen:
Du hast Lust auf Avocado, aber die verbrauchen doch so viel Wasser? Stimmt – im Vergleich zu anderem Gemüse. Im Vergleich zu Fleisch und Eiern kommt die Avocado allerdings sowohl beim Wasserverbrauch als auch beim CO2-Fußabdruck gut weg. Und wahrscheinlich isst du auch nicht jeden Tag Avocado. Also: Lass sie dir schmecken!

Und wenn du es nicht zum Bioladen schaffst, es die Bio-Gurke im Supermarkt aber nur in Plastik gibt? Dafür hat sie beim Transport weniger Schaden genommen und es werden weniger Gurken weggeworfen.

Auf die großen Hebel kommt es an – und auf deinen Handabdruck

Es hilft der Welt und dem Klima wenig, wenn nur du „alles“ richtig machst – ohne Kompromisse und ohne auf deine eigenen Ressourcen und Möglichkeiten zu achten. Avocado hin oder her, viel effektiver ist es, wenn du deinen Handabdruck kennst und nutzt. Was das konkret bedeutet? Wenn du möglichst viele Menschen dafür begeisterst, auch weniger Fleisch zu essen und weniger Lebensmittel zu verschwenden, nutzt du deinen Handabdruck.

Zum Beispiel in deiner Nachbarschaft oder im Sportverein, wenn du unwiderstehliche Gemüsespieße zum Grillen mitbringst. Wenn du deiner Oma und ihren Freundinnen erklärst, dass sie nicht alle „abgelaufenen Lebensmittel“ sofort wegwerfen müssen. Wenn du dich dafür einsetzt, dass es in der Kantine mehr vegetarische und vegane Gerichte zur Auswahl gibt.

Investiere deine Energie und Bemühungen also zuerst in die größten Ernährungshebel fürs Klima und setze sie dann auch bei anderen Menschen in Gang. So kannst du richtig viel bewegen. Das ist dann nicht nur gut fürs Klima, sondern auch noch gesund, macht Spaß und fühlt sich gut an.

Ernährungshebel Nr. 1: Weniger Fleisch essen

Eine Portion Tagliatelle mit geviertelten Tomaten, Pesto und Schafskäse liegt auf einem weißen Teller.
Tagliatelle mit Tomaten, Pesto und Feta gehören zu meinen liebsten, schnellen Gerichten im Sommer.

Oha, „weniger Fleisch“, darf man das sagen? Ich finde, unbedingt. Weniger tierische Lebensmittel wie Milch, Käse und vor allem Fleisch zu essen, ist mit Abstand dein größter Ernährungshebel fürs Klima: Damit könntest du starten, wenn du zum Beispiel am liebsten jeden Tag Fleisch und Wurst isst.

Viele trauen sich nicht, das so deutlich zu sagen, denn damit gewinnt man keine Wahlen und provoziert Schlagzeilen wie Nur noch eine Wurst pro Monat für jeden! Keiner möchte sich bei uns etwas vorschreiben lassen – meinen BILD und andere Medien. Schon gar nicht, wenn es um die gute Butter oder die geliebte Currywurst mit Pommes geht. Deswegen spreche ich sonst auch eher von „mehr Gemüse auf den Teller“ und wie lecker das ist.

Das ist es ja auch – für mich jedenfalls – aber vielleicht (noch) nicht für dich oder andere. Und daher bin ich mit dieser Überschrift hier mal ehrlich und traue mich, dir etwas zuzumuten. Aber ich verspreche dir: Du musst weder Vegetarierin noch Veganer werden. Taste dich einfach heran und sei offen für Neues. Dann wirst du den teilweisen Verzicht auf beispielsweise Schnitzel oder Butter gar nicht als solchen empfinden.

Ich spreche übrigens aus Erfahrung. Denn ich bin mit westfälischer Hausmannskost groß geworden, liebe Klassiker wie Rinderrouladen oder Linsensuppe mit Würstchen. Hin und wieder gibt es die immer noch. Doch seit ich mich so viel mit Essen und Klima beschäftige, nicht mehr so oft und selbstverständlich wie früher. Stattdessen gibt es bei mir Gemüse satt und mehrmals die Woche Bohnen, Erbsen oder Linsen. Und weil ich heute so viele gute Rezepte kenne, fehlt mir nichts: Mein Essen ist bunt, gesund und schmeckt (fast) immer.

Unsere Tipps für mehr Pflanze und weniger Tier

  • Sei kreativ oder such dir gute Rezepte mit viel frischem Gemüse und Obst, Hülsenfrüchten, Getreide und Nüssen.
  • Probier dich durch Vegetarisches und Veganes in deiner Mensa oder Kantine, in Restaurants, Fast-Food-Läden und Supermärkten.
  • Betrachte Gemüse nicht als Beilage, sondern Basis deines Essens. Dann denkst du beim Planen, Einkaufen und Kochen immer „vom Gemüse her“.
  • Veggie-Aufstriche aufs Brot, Kuchen mit Öl oder Frikadellen aus halb Fleisch, halb Gemüse? Lass dich inspirieren und sei offen für Neues.
  • Oder wie wäre es mit einem festen veganen oder vegetarischen Tag pro Woche? Das hilft dir, dranzubleiben.

Ernährungsempfehlungen helfen bei der Auswahl

Wenn du nicht nur nach Gefühl klimafreundlicher essen, sondern es genauer wissen möchtest, kannst du dir die im März 2024 aktualisierten Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) anschauen. Die gehen für mich in die richtige Richtung. Sie geben jetzt eine klare Orientierung für gesundes und klimafreundliches Essen und lassen dir trotzdem genug Spielraum.

Beispiel Fleisch: Hier rät die DGE, pro Woche maximal 300 Gramm Fleisch zu essen, also ein bis zwei kleine Portionen à 120 Gramm und zwei Scheiben Wurst à 30 Gramm. Das ist für Menschen, die gerne und viel Fleisch essen, eine echte Herausforderung. Aber genau die müssen wir auch erreichen. Denn es ist zwar großartig, dass immer mehr Menschen selten Fleisch essen, vegetarisch oder sogar vegan leben, aber das reicht nicht aus.

Wenn sich auch alle anderen an die Empfehlungen der DGE halten würden, könnte unser enormer Pro-Kopf-Verbrauch von über 50 Kilo pro Jahr auf rund 15 Kilo sinken. Das wäre wichtig, denn so ernähren wir uns nicht nur alle gesünder, sondern verbrauchen auch weniger Ackerfläche und es entsteht weniger klimaschädliches Methan (auch als Kuhrülpser bekannt). Damit das irgendwann Realität wird, schreibe ich diesen Artikel und setze auf dich und deinen Handabdruck.

Auf der anderen Seite gibt es eine riesige Auswahl: frisches Gemüse und Obst, getrocknete Erbsen, Bohnen und Linsen in zig Varianten. Außerdem Getreide als Brot, Nudeln oder Müsli, Nüsse und Saaten zum Snacken oder als Topping sowie pflanzliche Öle zum Braten, Backen und für Salate.


Nach dieser Faustregel kannst du zum Beispiel deinen Einkaufswagen oder Teller am Buffet füllen. Sie findet sich auch im DGE-Ernährungskreis wieder. Und damit die Menschen diese Empfehlungen nicht als Vorschriften missverstehen, darf man den nur gemeinsam mit mindestens folgender Erläuterung abbilden:

Der DGE-Ernährungskreis zeigt auf einen Blick, wie eine gesunde und ökologisch nachhaltige Ernährung aussieht. Er ist damit eine Art Wegweiser mit Beispielen für eine optimale Lebensmittelauswahl. Die Größe der Lebensmittelgruppe veranschaulicht dabei den Anteil an der Ernährung. Je größer eine Lebensmittelgruppe ist, desto mehr kann daraus gegessen werden. Empfehlenswert ist es, innerhalb der Gruppen die Vielfalt an Lebensmitteln zu nutzen und abwechslungsreich zu essen.“

Ernährungskreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V., Bonn, Stand 2024

Noch hat die DGE keine speziellen Empfehlungen für eine vegetarische Ernährung veröffentlicht. Die neuen Österreichischen Ernährungsempfehlungen enthalten aber bereits eine „Ernährungspyramide ohne Fisch und Fleisch“.

Oder du orientierst dich an der Ernährungspyramide des Bundeszentrums für Ernährung, wenn du Vegetarierin oder Vegetarier bist. Ein Kästchen steht darin jeweils für eine Portion am Tag. Das gelbe Kästchen rechts oben mit der Scheibe Fleisch und den Erbsen symbolisiert eiweißreiche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Fleisch, Fisch oder Eier. Denk dir das Steak weg und iss stattdessen zum Beispiel Linsen, Tofu oder ein Veggie-Würstchen.

Quelle: BLE – Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Wie du dich vegan ernähren kannst, siehst du auf einen Blick in der Gießener veganen Lebensmittelpyramide. Mehr Details und hilfreiche Links findest du zum Beispiel in diesem Artikel der Verbraucherzentrale: Vegan essen und trinken – so gelingt es rein pflanzlich. So oder so solltest du dich gut bei seriösen Quellen informieren, wenn du vegan isst. Denn du möchtest ja nicht nur das Klima schützen, sondern auch selbst fit bleiben.

Ernährungshebel Nr. 2: Weniger Lebensmittel in den Müll

In grünen Kisten liegt viel gerettetes Gemüse und Obst.
Noch genießbar, oder? Zum Glück retten Organisationen wie Foodsharing solche Lebensmittel!

Der zweite große Ernährungshebel fürs Klima ist, keine Lebensmittel wegzuwerfen. Davon profitierst du übrigens auch persönlich, weil du viel Geld sparen kannst.

Am meisten profitiert aber das Klima. Denn die auf der ganzen Welt verschwendeten Lebensmittel verursachen bis zu zehn Prozent aller Treibhausgasemissionen. Oder, wie es auf der Dialog-Plattform Helmholtz Klima steht:

Ich muss zugeben, dass ich das früher nicht so auf dem Schirm hatte und öfter mal eine verschimmelte Bio-Orange oder einen verwelkten Salat wegwerfen musste. Weil ich den Überblick über meine Einkäufe verloren oder einfach keine Lust hatte, den gekauften Salat zu waschen und zu putzen. Doch seit ich diese Zahlen kenne, passiert mir das nur noch ganz selten.

Lange Zeit dachte ich außerdem, an dieser Lebensmittelverschwendung sei vor allem der Handel schuld. Besonders als ich meiner Tochter beim Verteilen der Berge von Obst und Gemüse geholfen habe, die sie über Foodsharing bei Supermärkten gerettet hatte (s. Foto oben). Aber die Statistiken zeigen, dass der Handel nicht der Hauptschuldige ist. Für rund zwei Drittel der 11 Millionen Tonnen oder 76 Kilo pro Kopf und Jahr sind die privaten Haushalte verantwortlich. Also du und ich, wenn wir die verschimmelte Orange und den welken Salat wegschmeißen. Oder den „abgelaufenen Joghurt“, der oft sogar noch nach einem Monat gut ist.

Grafik "Wer wirft wie viele Lebensmittel weg?"
Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Um das zu ändern und die Lebensmittelverschwendung bis zum Jahr 2030 zu halbieren, wurde 2012 die Initiative Zu gut für die Tonne! gegründet. Auf ihrer Website findest du Artikel, kurze Videos und eine eigene App. Klick dich mal durch und hol dir Ideen: von der richtigen Lagerung bis zur Resteverwertung. Oder schau bei Janka vorbei. Sie hat nicht nur super tolle und viele Tipps gegen Foodwaste, sondern bringt sie auch noch extrem unterhaltsam und fröhlich rüber.

Unsere Tipps gegen Lebensmittelverschwendung

  • Bevor du einkaufen gehst, schau immer in deine Vorräte und kaufe nur, was du wirklich brauchst.
  • Mach dich schlau, wie und wo du Brot, Gemüse oder Obst, Mehl oder Nüsse optimal lagerst. Einmal gelernt, lohnt sich das für immer.
  • Freu dich am nächsten Tag über gekochte Reste. Du kannst damit schnell etwas Neues zubereiten.
  • Sieh regelmäßig, auch in die hintersten Ecken vom Kühlschrank. Was muss bald gegessen werden? Stell das am besten nach vorn.
  • Koche Spinat-Semmelknödel aus altbackenen Brötchen oder mach Ajvar aus geretteten Paprika und Nice Cream aus braunen Bananen.
  • Wirf „abgelaufene“ Lebensmittel nie sofort weg, denn sie sind oft noch lange nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum gut. Das verraten dir deine Augen, Nase und Mund.


Auch in diesem Jahr findet vom 29. September bis 6. Oktober die bundesweite Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung statt. Das ist eine großartige Gelegenheit, deinen Handabdruck zu nutzen, indem du eine eigene Aktion auf die Beine stellst oder dich woanders beteiligst. Ab Sommer bekommst du dazu auf der Website Aktionsleitfäden und kostenlose Materialien. Du kannst dir schon jetzt die Aktionen vom letzten Jahr anschauen. Vielleicht ist etwas dabei, was du so oder ähnlich auch machen möchtest.

Und sonst noch? Mehr saisonal, regional und bio – wenn möglich.

Erdbeeren in Plastikschalen mit einem Schild auf dem steht: DE - Erdbeeren 500 g Schale 3,50 Euro.
Ab Anfang Juni werden deutsche Erdbeeren aus Freilandanbau immer leckerer und günstiger.

Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich eine Freundin kritisiert, weil sie mir im Winter stolz von ihrer Zucchini-Quiche erzählte. Zucchini sind schließlich ein Sommergemüse und im Winter wäre eine Quiche mit Porree oder Kürbis angesagter. Das stimmt zwar, aber ist mit Blick auf das Klima viel weniger relevant als ihre Entscheidung für Gemüse und gegen Fleisch. Und natürlich war meine spontane Reaktion alles andere als nett und bestärkend.

Trotzdem: Die Entscheidung für saisonales Obst und Gemüse ist vergleichsweise einfach und nicht teuer. Dabei helfen Saisonkalender, Kochbücher, die sich an den Jahreszeiten orientieren, oder das Angebot im Laden und auf dem Markt. Für mich bedeutet Essen nach Saison viel mehr Gewinn als Verzicht. Denn im Winter habe ich sowieso keine Lust auf Tomaten und im Sommer genieße ich sie dann umso mehr. In diesem Artikel zu Saisonal einkaufen erfährst du mehr.

Regionale Lebensmittel einzukaufen ist etwas schwieriger, vor allem bei Obst und Gemüse. Das bauen wir in Deutschland nämlich leider nicht ausreichend an. Im Artikel Regional einkaufen kannst du nachlesen, wie du das trotzdem schaffst, wenn du möchtest. Und wenn nicht, sind Paprika aus den Niederlanden oder Äpfel aus Südtirol auch kein Verbrechen. Genauso wenig wie Bananen, die ja ohnehin nicht bei uns wachsen.

Die könnten wir aber zumindest in Bio kaufen. Macht das Sinn? Auf jeden Fall. Denn Bio-Lebensmittel erzeugen in der Regel weniger Treibhausgase als vergleichbare konventionelle und müssen ohne Pestizide und synthetischen Dünger auskommen. Das ist gut für Gewässer, Böden und die Artenvielfalt. Bei den Treibhausgasen können Bio-Lebensmittel im direkten Vergleich aber auch schon mal schlechter abschneiden. Zum Beispiel, wenn sie zwar bei uns wachsen, aber aus dem beheizten Gewächshaus stammen. Das wird dann weniger relevant, wenn es mit Solarstrom beheizt wird – also ist die Bewertung häufig gar nichts so einfach.

Und ohnehin wollten wir uns ja nicht im Klein-Klein verzetteln. Deshalb werfen wir zum Abschluss lieber noch einen Blick auf die Frage, wie du deinen Klima-Handabdruck beim Thema Ernährung vergrößern kannst.

Der größte Hebel: Dein Ernährungs-Handabdruck

Handabdruck-Maßnahmen sind Schritte, die andere Menschen mitnehmen, motivieren oder ihnen überhaupt erst ermöglichen, sich klimafreundlich zu verhalten – und die am Ende das System verändern. Am meisten bewirkst du also, wenn du dich nicht nur selbst klimafreundlich ernährst, sondern möglichst viele motivierst, das auch zu tun. Aber wie geht das?

Unsere Handabdruck-Ideen für klimafreundliches Essen

  • Gäste mit leckeren Gemüsegerichten verwöhnen
  • Beiträge zu #saisonalschmecktsbesser oder #nofoodwaste auf Instagram posten
  • zum Nachbarschaftsfest Grünkernbratlinge oder zum Grillabend Tofuspieße mitbringen
  • vegetarisches Fingerfood zur Party wünschen
  • von der Abo-Gemüsekiste des Bioladens oder der Solawi erzählen
  • beim Kaffeeklatsch mit veganer Torte verblüffen
  • vegetarische Kochbücher und die BZfE-Broschüre Mein Essen – unser Klima verschenken
  • für selbst (mit)organisierte Veranstaltungen vegetarisches Catering bestellen
  • in der Mensa, Kantine oder Schulverpflegung für mehr vegetarische und vegane Auswahl einsetzen

Und womit fängst du an? Am besten mit dem, was dir leichtfällt, oder du schon immer mal ausprobieren wolltest. Hauptsache, du fängst an.

Los geht’s!

Headerbild: Gabriela Freitag-Ziegler

Vergrößere deinen Klima-Handabdruck, indem du diesen Artikel teilst! 🖐️
Gabi
Nach oben scrollen