Schritt für Schritt mehr Klimaschutz
Mit unseren Klimaschritten geben wir dir immer freitags einen ganz konkreten Impuls, was du tun kannst, um zu mehr Klimaschutz beizutragen. Von deinem persönlichen CO2-Fußabdruck bis hin zu Klima-Handabdruck-Maßnahmen, die das System verändern.
Klimaschutz im Bereich Mobilität bedeutet: Verkehrswende. Das einfachste, was du selber tun kannst, um dazu beizutragen, ist, so oft wie möglich aufs Auto zu verzichten. Dabei sind vor allem die Strecken entscheidend, die du häufig zurücklegst. Meist ist das der Weg zur Arbeit. (Wenn du den nicht hast, such dir einen anderen Weg, den du häufig zurücklegst.)
Welche Alternativen gibt es?
Und nun überlegst du dir, welche Alternativen zum (eigenen) Auto du hast. Fahrrad? ÖPNV? Zu Fuß? Fahrgemeinschaften? Hierfür kannst du auch unsere Mobilitäts-Checkliste nutzen.
Vielleicht ist es für deine Strecke am sinnvollsten, verschiedene Verkehrsmittel zu nutzen. Zum Beispiel mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren und dort in die Bahn einsteigen. Für ein Stück den Bus nehmen und für die letzte Strecke einen E-Scooter leihen. Oder ein Stück laufen, bevor du dich an einem geeigneten Ort von einer Kollegin mitnehmen lässt.
Was hast du davon?
– Wenn du zu Fuß gehst oder Fahrrad fährst, bekommst du mehr frische Luft und mehr Bewegung.
– In Städten bist du mit dem Fahrrad meist am schnellsten unterwegs.
– In Bus und Bahn kannst du lesen, Nachrichten bearbeiten oder sogar Arbeit erledigen.
– Mit einer Fahrgemeinschaft intensivierst du bestehende Kontakte oder knüpfst neue.
– Und natürlich sparst du CO2. Ganz nebenbei.
Nimm dir Zeit und werde kreativ!
Was auch immer für dich und deine Strecke möglich ist: Nimm dir an deinem Klimafreitag die Zeit, die du brauchst, um dir ganz in Ruhe über Alternativen Gedanken zu machen. Wenn du nicht direkt eine Idee hast, haben wir hier ein paar Vorschläge und Impulse für dich:
- Schau dir die Strecke genau an und lass dir von einem Routenplaner ausrechnen, wie lange du dafür zu Fuß oder mit dem Fahrrad brauchst. Wenn du eine halbe oder Dreiviertelstunde zu Fuß gehst, tut das nicht nur gut, du kannst es auch prima als Sporteinheit deklarieren und dafür einen Besuch im Fitnessstudio sparen. Dann schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe und der zusätzliche Zeitaufwand ist gar nicht so groß.
- Wenn zu Fuß gehen oder Fahrradfahren keine Lösung ist, schau dir die Bus- und Bahnverbindungen an. Und überlege, ob es Alternativen zu dem gibt, was dir die App deines Verkehrsverbunds auf Anhieb auswirft. Manchmal loht es sich, fünf Minuten länger zu laufen, um einen schnelleren oder häufiger fahrenden Bus zu bekommen. Sei kreativ.
- Vielleicht sind die ÖPNV-Verbindungen einfach nur grottig oder man muss sie mit der Lupe suchen. Dann überlege, ob du zumindest die mit dem Auto zurückgelegte Strecke verkürzen kannst. Vielleicht kannst du zum nächsten Bahnhof fahren und von dort aus den Zug nehmen?
- Wenn du alle Varianten ohne Auto verworfen hast: Überlege, bei welchen Kolleg*innen du anfragen kannst, ob ihr gemeinsam fahren wollt. Eine Autofahrt ist immer besser als zwei. Und macht meist auch noch mehr Spaß.
Ab in die Umsetzung
Hast du einen Plan gemacht? Dann fehlt jetzt nur noch die Umsetzung. Nächste Woche probierst du es einfach mal aus. Wenn dein Klimafreitag sich dafür nicht eignet, nimm den Tag, der für dich am besten passt. Und dann zieh es durch. Auch wenn es sich komisch, anstrengend oder ungewohnt anfühlt. Und auch, wenn es bedeutet, dass du etwas länger brauchst als mit dem Auto. An diesem Tag ist das egal. Lass dich einfach darauf ein. Und beobachte, wie es dich und deinen Tag verändert.
Los geht’s!
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