Schritt für Schritt mehr Klimaschutz
Mit unseren Klimaschritten geben wir dir immer freitags einen ganz konkreten Impuls, was du tun kannst, um zu mehr Klimaschutz beizutragen. Von deinem persönlichen CO2-Fußabdruck bis hin zu Klima-Handabdruck-Maßnahmen, die das System verändern.
Viele Menschen – vielleicht auch du – können sich ihren Alltag ohne ein Smartphone, Tablet oder Laptop nicht mehr vorstellen. Gleichzeitig sind die Dinger ganz schön teuer. Und sie verbrauchen viele Ressourcen, die sowieso schon knapp sind.
Mittlerweile gibt es aber viele Möglichkeiten, elektronische Geräte günstiger und ressourcensparender zu bekommen. Viele Onlinehändler bieten sie unter Bezeichnungen wie „refurbished“, „generalüberholt“ oder „wiederaufbereitet“ an.
Second-Hand funktioniert nicht nur bei Kleidung
Wenn also das nächste Mal ein Gerätekauf ansteht – überlege zweimal, ob es wirklich ein neues sein muss. Gebraucht gekauft fühlt sich übrigens häufig genauso neu an wie frisch aus der Fabrik. Und auch wenn du jetzt im #NixNeuesNovember nach Geschenken suchst, könnte ein gebrauchtes Handy, Tablet oder Laptop eine günstige und nachhaltige Alternative sein. Ein paar Dinge solltest du aber beachten.
1. Wer verkauft?
Ist der Anbieter eine Privatperson oder eine Firma? Wenn du von privat kaufst, gibt es meist keine Garantien oder sonstige Ansprüche, falls das Gerät beschädigt ist. Wenn du von professionellen Händlern kaufst, hast du mehr Rechte.
Prüfe aber vorher genau, welche Garantien und Rückgabefristen angeboten werden. Du kannst zum Beispiel auf Siegel wie Trusted Shops oder auf Empfehlungen der Stiftung Warentest achten.
2. In welchem Zustand ist das Gerät?
Was ist dir wichtig? Beschreibungen wie „fabrikneu“ oder „leichte Gebrauchsspuren“ geben gute Hinweise. Überlege, ob du mit Kratzern leben kannst.
3. Ist der Akku in Ordnung?
Meist ist der Akku das erste Bauteil, das ausgetauscht werden muss. Achte darauf, welche Angaben der Händler zum Zustand des Akkus macht. Manche Plattformen wie refurbed geben diese Information separat an, bei anderen ist es Teil der Gesamtbewertung.
4. Muss es das neueste Modell sein?
Hersteller bringen jedes Jahr neue Geräte auf den Markt, die sich von den Vorjahresmodellen oft nicht stark unterscheiden. Wenn du einer älteren Geräte-Generation eine Chance gibst, steigt deine Auswahl im Gebrauchtmarkt deutlich an – bei gleichzeitig fallenden Preisen.
5. Ist dein neues Gerät nachhaltig?
Lässt sich das Gerät reparieren, damit du es länger nutzen kannst? Gerade bei Smartphones lässt sich der Akku meist nicht austauschen, was die Lebensdauer deutlich verkürzt. Hersteller wie Fairphone oder shiftphone bieten Handys an, die sich gut reparieren lassen.
6. Was passiert mit deinem alten Gerät?
Vielleicht kannst du es noch verkaufen – privat oder über eine Plattform. Wenn es nicht mehr zu gebrauchen ist, gib es auf jeden Fall ins Recycling, damit wertvolle Rohstoffe wiederverwertet werden können. Weitere Tipps zur nachhaltigen Nutzung von Elektrogeräten findest du beim Umweltbundesamt.
Und dann: Freu dich auf’s Auspacken!
Was bewirkt das?
Wenn du ein bisschen Zeit investierst, dir genau überlegst, was du brauchst und worauf du verzichten kannst, sparst du Geld – und fast nebenbei auch Ressourcen.
Denn in Handys, Tablets und Laptops sind besonders viele wertvolle Metalle wie Gold, Platin und Kobalt sowie seltene Erden enthalten, die bei der Gewinnung starke Umweltschäden verursachen und Menschenrechte verletzen.
Los geht’s!
Headerbild: jakub zerdzicki via Unsplash
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Veröffentlicht oder zuletzt aktualisiert am 28.11.2025




