Symbol nachhaltige Bank: Aus einem Glas mit Münzen wächst eine kleine Pflanze

Wechsel zu einer nachhaltigen Bank

Sehr wahrscheinlich hast du ein Bankkonto. Selbst wenn nicht viel Geld darauf liegt – die Bank nutzt es, um Kredite zu vergeben. Wie kannst du dafür sorgen, dass sie damit nachhaltige Projekte unterstützt?

Was ist eine nachhaltige Bank?

Für viele Menschen ist es nur eine lästige Formalität, ein Konto zu eröffnen. Welche Bank du auswählst, kann aber einen Einfluss darauf haben, was mit deinem Geld passiert. Banken nutzen nämlich dein Guthaben, um Kredite für neue Projekte zu vergeben. Das ist sinnvoll, denn viele junge Unternehmen sind auf Kredite angewiesen, um überhaupt starten zu können.

Manche Banken haben es sich zum Ziel gesetzt, nur Unternehmen zu unterstützen, die an nachhaltigen Lösungen arbeiten. Das können Firmen sein, die klimafreundliche Technologien entwickeln. Oder Projekte, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen.

Gleichzeitig schließen diese Banken bestimmte Bereiche bewusst aus. Das können fossile Kraftwerke, Atomkraft, industrielle Landwirtschaft, Tabak und Waffen sein. Manche Banken sind dabei strenger als andere.

Gute nachhaltige Banken (auch Öko- oder Ethikbanken genannt) achten auf Transparenz, so dass den Sparer*innen immer klar ist, wofür ihr Geld eingesetzt wird.

So findest du deine neue nachhaltige Bank

Klingt super? Leider sind diese sinnvollen Ziele oft damit verbunden, dass die Bank weniger Geld verdient. Das bedeutet für dich, dass du möglicherweise höhere Gebühren zahlst und/oder weniger Zinsen auf dein Erspartes bekommst. Deshalb solltest du gut überlegen, welche Bank für dich die richtige ist.

  1. Kriterien prüfen. Frag dich ehrlich, welche nachhaltigen Ziele dir wichtig sind und was es dir wert ist, dass deine Bank sich hier engagiert. Am besten schaust du dir Vergleiche an (zum Beispiel von Stiftung Warentest, Finanztip oder ähnlichen Organisationen). Oder fragst direkt bei den Banken nach, wie sie mit Geld umgehen.
    Wichtig: Achte darauf, dass die Bank am Einlagensicherungsverfahren teilnimmt, damit dein Geld sicher ist, falls sie pleite geht.
  2. Finanzen checken. Überlege, was für ein Konto du eröffnen möchtest. Wenn du dein Girokonto wechselst, musst du anderen Menschen oder Institutionen deine neue Kontonummer mitteilen. Viele Banken bieten aber einen Wechselservice an, der dich dabei unterstützt.
    Du könntest auch mit einem neuen Tagesgeld- oder Festgeldkonto starten, wenn du etwas Geld an die Seite legen möchtest. Wenn auf diesem Konto mehr Geld ist als auf deinem Girokonto, kann die Bank damit mehr Projekte unterstützen.
  3. Konto eröffnen
    Frage bei der Bank deiner Wahl nach, was du für die Kontoeröffnung tun musst. Ist es eine reine Online-Bank, oder gibt es eine Filiale in deiner Nähe? Hilft sie dir beim Kontowechsel?

Los geht’s!

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Headerbild: Unsplash

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Ute

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