Schritt für Schritt mehr Klimaschutz
Mit unseren Klimaschritten geben wir dir immer freitags einen ganz konkreten Impuls, was du tun kannst, um zu mehr Klimaschutz beizutragen. Von deinem persönlichen CO2-Fußabdruck bis hin zu Klima-Handabdruck-Maßnahmen, die das System verändern.
Lange graue Abende im November? Jetzt ist die ideale Zeit, aufzuräumen und dich von Dingen zu trennen, die du nicht mehr brauchst. Denn vieles davon könnte für Andere das perfekte Weihnachtsgeschenk sein.
Raus damit: Diese Dinge sind jetzt gefragt!
Die Schlittschuhe, die dir nie wirklich gepasst haben. Puzzles aus den Lockdown-Zeiten. Die noch originalverpackte Rosenseife – ein gut gemeintes Geschenk deiner Schwiegermutter.
Statt solche Sachen in Kisten zu stopfen oder ungenutzt in der Ecke liegen zu lassen, kannst du sie an andere weitergeben: verkaufen, verschenken oder spenden. Und die Menschen, die sich über deine Sachen freuen, müssen keine neuen kaufen. Die perfekte Antwort auf den Konsum-Wahn vor Weihnachten und dein Beitrag zum #NixNeuesNovember.
Hier ein paar Beispiele für typische Geschenke, die Menschen jetzt suchen:
- Winterkleidung: Winterjacken, Ski-Jacken und -Hosen, Mützen, Schals, Handschuhe
- Sport- und Freizeitsachen: Schlittschuhe, Inliner, Roller, Fahrräder, Laufräder
- Spiele und Medien: Puzzles, Gesellschaftsspiele, Bücher, Hörbücher, Games, CDs
- Haushalt und Deko-Kram: Vasen, Tassen, Kerzenständer, Weihnachtsdeko, Bilderrahmen
- Accessoires: Taschen, Modeschmuck, Sonnenbrillen, Gürtel, Krawatten
- Elektrozeug: Handys, Tablets, Kopfhörer, Bluetooth-Box, Smartwatches,
- ungeöffnete Geschenke für Bad oder Küche: Kosmetika, Seifen, Duftkerzen, Badezusätze, besondere Öle/Essige, Gewürzmischungen, Tees
Und natürlich: alle Arten von gut erhaltenem Kinderspielzeug.
Verkaufen, verschenken oder spenden?
Ob du deine Sachen verkaufen, verschenken oder spenden möchtest, hängt davon ab, was sie dir noch wert sind und wie viel Zeit du investieren möchtest.
Verschenken und spenden ist am einfachsten: Stell zum Beispiel eine „Zu verschenken“-Kiste vor die Tür oder in den Eingangsbereich deines Wohnhauses. In vielen Vierteln gibt es auch öffentliche Giveboxen, Tauschregale oder Bücherschränke, wo Dinge schnell neue Besitzer*innen finden. Online kannst du Nachbarschaftsnetzwerke wie nebenan.de nutzen. Oder du spendest an Sozialkaufhäuser, zum Beispiel Oxfam-Shops.
Verkaufen lohnt sich, wenn du für bestimmte Dinge noch ein paar Euro rausholen möchtest: Kleidung und Accessoires kannst du zum Beispiel über Vinted anbieten. Kleinanzeigen oder auch nebenan.de eignet sich für fast alles. Und für Bücher, CDs oder Games bieten Plattformen wie momox oder medimops Verkaufsoptionen an.
Eine Alternative sind Secondhand-Läden vor Ort. Da sparst du dir das Verpacken, Versenden und Beantworten von Nachfragen. Bei manchen erhältst du einen gewissen Prozentsatz vom Verkaufserlös. Andere sind dankbar für gespendete Dinge.
Vielleicht magst du dein Aussortiertes auch gegen etwas anderes tauschen. Dazu findest du Ideen in unseren Klimaschritten Spieleabend mal anders, Kleidertausch-Party und Kleidertausch-Koffer.
Jetzt ist der perfekte Moment zum „Ausmisten“
So langsam geraten die ersten Leute in Stress, weil sie noch Geschenke für Weihnachten suchen. Nimm dir also möglichst bald etwas Zeit und schau in deine Schränke, Kisten oder deinen Keller: Was liegt da schon viel zu lange rum? Wovon kannst du dich besser trennen, wenn sich jemand anderes drüber freut? Fang am besten sofort an.
Was bewirkt das?
- Du räumst auf, schaffst Platz und bekommst dabei ein gutes Gefühl.
- Du hilfst anderen beim Sparen und kannst selbst vielleicht noch ein bisschen Geld verdienen.
- Lokale Initiativen, soziale Einrichtungen oder Einzelpersonen freuen sich über deine noch gut erhaltenen gebrauchten Dinge.
- Gemeinsam reduziert ihr unnötigen Konsum und damit CO₂-Emissionen und Ressourcenverbrauch.
Los geht’s!
Headerbild: Gabriela Freitag-Ziegler
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Veröffentlicht oder zuletzt aktualisiert am 21.11.2025




