Demoplakat: Now is not the time for business as usual. Climate Action now.

8 Tipps für deinen persönlichen Klima-Wahlkampf

Nächste Woche sind Wahlen. Und auch wenn es immer schwierig ist, solche Superlative zu benutzen – selten waren sie so wichtig wie jetzt. Nicht nur, weil die Demokratie gerade schwer in Bedrängnis gerät und von allen Seiten angegriffen wird, sondern auch, weil unser Zeitfenster, um die schlimmsten Folgen der Klimakrise aufzuhalten, immer weiter schrumpft.

Damit am Ende eine Regierung dabei herauskommt, die Klimaschutz wirklich ernst nimmt, sich für alle im Land einsetzt und nicht nur Politik für die eigene Macht und die Interessen von ein paar Überreichen macht, braucht es JETZT jede*n Einzelne*n von uns. Wenn wir alle, die wir uns eine bessere, gerechtere, gesündere, sauberere, nachhaltigere, zukunftstaugliche Welt wünschen, jetzt wirklich aufstehen und aktiv werden, können wir selbst in der kurzen Zeit bis zu den Wahlen noch viel bewirken.

Du möchtest mitmachen, aber weißt nicht, wie?

Hier sind acht Dinge, die du tun kannst:

  1. Geh wählen. Versteht sich. Und wähle eine Partei, die Klimaschutz und Klimagerechtigkeit ganz oben in ihren Wahlprogrammen stehen hat. Wie du die findest, dazu schreiben wir hier nächste Woche noch was – falls du dich bis dahin noch nicht entschieden hast. Und wähle unter allen Umständen. Wenn du nicht sicher bist, dass du es am 23. Februar schaffst, geh einfach jetzt schon. Das nennt sich Direktwahl (hier findest du Infos z.B. für NRW) und ist wegen der verkürzten Frist diesmal eine gute Alternative zur Briefwahl.
  2. Nimm andere mit. Frag zum Beispiel deine Nachbarin, ob ihr gemeinsam zum Wahllokal gehen wollt. Am Wahltag oder einfach direkt morgen. Und erinnere die etwas Verplanteren in deinem Freundes- und Familienkreis daran, dass die Wahl ansteht.
  3. Sprich über die Wahlen, darüber, was auf dem Spiel steht, und worüber du dir Sorgen machst. Mit möglichst allen, mit denen du ins Gespräch kommst.
  4. Schreib deine Gedanken zur Wahl auf. Auf Social Media, in Nachbarschaftsportalen wie nebenan.de oder sonst überall, wo du Menschen triffst. Vielleicht magst du auch einen Brief an deine Nachbar*innen schreiben? Bedank dich für die Gemeinschaft, den Zusammenhalt und die Solidarität und bring deine Sorge darüber zum Ausdruck, dass Parteien gewählt werden, die sich mehr um den Reichtum einzelner als eine lebenswerte Zukunft für alle kümmern.
  5. Hast du eine konservative Verwandtschaft, die traditionell eher rechts von der Klimaschutz-Demarkationslinie wählt? Sprich mit ihnen. Oder schreib ihnen einen Brief. Inspirationen dafür findest du zum Beispiel in diesem Instagram-Post.
  6. Pack Aufrufe zur Wahl in deinen Messenger-Status. Bilder und Inspirationen dazu findest du jede Menge im Netz.
  7. Mach mit bei der Aktion #ichgehwählen.
  8. Und schließlich: Geh heute, am 14.2., zur Klimademo, um das Thema Klimaschutz wieder in Erinnerung zu rufen. Die gibt’s garantiert auch in deiner Nähe. (Und falls die Klimademo schon vorbei ist: Schau beim Demokrateam, welche Demokratie-Demos vor der Wahl noch anstehen.)

Los geht’s!

Headerbild: Luke White via Unsplash

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Katja
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